Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt auch gute Nachrichten in diesen Tagen. So sind die Corona-Zahlen in Eckernförde deutlich gesunken. Nach einem Höchststand von knapp 70 fielen sie auf rund 30 zurück. Weiter so. Aber nicht nur die Pandemie beherrscht die Schlagzeilen. Schließlich geht das Leben weiter, auch das politische. Zwar sind in vielen Kommunen Sitzungen abgesagt. Doch in Strande kommen die Gemeindevertreter am Donnerstag noch einmal für wichtige Beratungen zusammen.
Im September 2019 gab es dort ein Treffen mit Bürgern zur Ortsentwicklung. Rappelvoll war es seinerzeit im Restaurant Schmackes: Über 150 Einwohner hatten die Chance, ihre Wünsche einzubringen. Es folgten weitere Veranstaltungen – und fast wäre es vergangenen März so weit gewesen, die Ergebnisse zu präsentieren. Nur der Corona-Lockdown bremste das Verfahren aus. Aufgeschoben aber ist nicht aufgehoben. Nun können die Einwohner in der Sitzung am Donnerstag in der Turnhalle erfahren, welche Ideen und Strategien es für Strande gibt.
An die Zukunft wird auch in Gettorf gedacht. Dort läuft zurzeit die Sanierung der historischen Mühle. Damit “Rosa” wieder strahlen kann, bekommt die alte Dame eine Frischzellenkur. Wie es darum steht, werden wir bei einem Baustellenbesuch erfahren. Fit für die Saison macht sich auch die Gemeinde Damp. Sie lässt sich abgebaggerten Sand aus der Aschauer “Lagune” liefern, um ihren Strand in Fischleger zu verbessern. Bleibt zu hoffen, dass Damp nicht ähnliche Erfahrungen wie Eckernförde macht. Dort hatte eine Aufschüttung mit Sand aus Aschau zu viel Kritik geführt. Er sei zu grob und zu grau, hieß es damals.
Der Blick aus dem Fenster verheißt keine Strandfreuden. Aber unerschrockene Zeitgenossen tummeln sich selbst im kühlen Januar in der Ostsee. Vergangene Woche stellten wir einen Wellenreiter vor. Diese Woche begleiten wir eine weitere Wassersportlerin bei ihrem Hobby. Denn die Natur lässt sich bei – fast – jedem Wetter genießen.